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Iron Fire: Beyond The Void (Review)

Artist:

Iron Fire

Iron Fire: Beyond The Void
Album:

Beyond The Void

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Crime
Spieldauer: 44:15
Erschienen: 29.03.2019
Website: [Link]

Als IRON FIRE kurz vor der Jahrtausendwende versuchten, auf der von Hammerfall losgetretenen Echtmetall-Revival-Welle mitzureiten, ließ man sich das insofern gefallen, als die Zahl der Genre-Neuveröffentlichungen noch deutlich besser überschaubar war als heute. Sowohl Gönner als auch Kritiker der Dänen mussten jedoch zugeben, dass deren Repertoire zwar anstandslos als Szenetauglich abgesegnet werden konnte, aber in kompositorischer Hinsicht allem abgeklärten Handwerk zum Trotz doch allenfalls zweite Liga war.

Daran änderte sich über die Jahre hin nicht allzu viel - wahrscheinlich auch deshalb, weil die beiden Gründer Martin Steene (Bass, Gesang) und Kirk Backarach (Gitarre) partout keine feste Besetzung zusammenhalten konnten. So nahm die Band den Charakter eines Projekts an und geriet in Vergessenheit, bzw. ihre sporadischen Album-Veröffentlichungen wurden mehr oder weniger komplett übersehen.

Das lag an jener gesichtslosen Interpretation der reinen Metal-Leere, die man nun auch auf "Beyond The Void" hört. IRON FIRE pendeln unauffällig zwischen krampfhaft auf Ohrwurm getrimmten Uptempo-Nummern wie dem einleitenden Titelstück oder 'Wrong Turn' (hat viel von den ebenfalls arg austauschbar gewordenen Iron Savior) und etwas zurückhaltenderen Stampfern hin und her, wobei mit 'Cold Chains Of The North' und der Power-Ballade 'Judgement Day' (überraschend immerhin: der Einsatz eines Klaviers) auch mindestens zwei skip-bare Gurken enthalten sind.

Aufgrund von Steenes kernig rauer Stimme und Backarach virtuoser, aber anhaltend melodischer Leads und Solos kann man "Beyond The Void", das obendrein druckvoll wie authentisch produziert wurde, ohne Schmerzen hören, hat die elf Songs aber gleich darauf wieder komplett vergessen.

FAZIT: Power-Metal-Konfektionsware, wie man sie von IRON FIRE gewohnt ist. "Beyond The Void" verbreitet wenig mehr als gepflegte, gut klingende und gespielte Langeweile.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2868x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Intro
  • Beyond the Void
  • Final Warning
  • Cold Chains of the North
  • Wrong Turn
  • Bones and Gasoline
  • Old Habits Die Hard
  • Judgement Day
  • To Hell and Back
  • One More Bullet
  • The Devils Path
  • Out of Nowhere

Besetzung:

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